Sicherer Radweg zu Schulen am Weinberg
Gebaut wird derzeit im Kleinmachnower Weinbergviertel: In erster Linie um den vielen radfahrenden Kindern und Jugendlichen der hier ansässigen Schulen ein sichereres Fahren zu ermöglichen, entsteht hier ein Radweg. Dafür müssen einige Parkplätze weichen, auch Bäume wurden gefällt. Insgesamt waren 760.000 Euro für die Arbeiten veranschlagt worden, die Strabag erhielt den Zuschlag jedoch wegen der steigenden Baukosten für knapp 1,074 Millionen Euro.
Ein „weitgehend konfliktpunktfreier Gegenverkehrsradweg“, der das Weinberg Gymnasium mit rund 660 Schülerinnen und Schülern anbindet, ist das Ziel der Umgestaltung des Straßenraumes, außerdem werden die Wartebereiche an der Ampel am Zehlendorfer Damm größer.
2,5 Meter breiter Radweg
Auch an der Barrierefreiheit der Gemeinde wird gearbeitet: Zwei Bushaltestellen in dem Bereich werden umgestaltet und es entstehen insgesamt neun barrierefreie Querungsstellen. Der Radweg, der konstant 2,5 Meter breit ist, wird dabei, vom Zehlendorfer Damm kommend, an die Längsparkplätze angelagert, ein Sicherheitsstreifen von einem halben Meter Breite kommt dazwischen.
Hinter der Bushaltestelle „Am Weinberg“ (West) übernimmt er die Fläche der Stellplätze vor den Schulgebäuden, die Bäume werden dort in einen Trennstreifen zwischen Geh- und Radweg integriert. Im Bereich des Zehlendorfer Dammes und am Anfang von „Am Weinberg“ wurden jedoch einige Bäume gefällt, um Platz zu schaffen.
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Der Verkehr am Zehlendorfer Damm wird derzeit über eine Baustellenampel geführt, das Parken auf der Straße „Am Weinberg“ ist bis zur Kreismusikschule nicht möglich. Die Linie 629 wird zwischen den Haltestellen „Hakeburg“ und „Schwarzer Weg“ über Zehlendorfer Damm und Wilhelm-Külz-Straße umgeleitet, die Abfahrten Richtung Stahnsdorf erfolgen zwischen Teltow und „Schwarzer Weg“ um bis zu zwei Minuten früher. Die Station „Am Weinberg“ wird an Haltestellen der Linie 622 auf dem Zehlendorfer Damm bedient, „Im Tal“ entfällt.
Foto: Linus Höller