Förster-Funke-Allee Kleinmachnow
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Förster-Funke-Allee wird umgebaut

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Mit dem Grundsatzbeschluss, wie die Förster-Funke-Allee im Bereich des Rathausmarktes umgebaut werden soll, und mit dem Beschluss, dass Bauleistungen für die Errichtung des Radweges im Weinbergviertel ausgeschrieben werden sollen, nimmt das integrierte Verkehrskonzept (IVK) Kleinmachnow weitere Hürden. Auslöser für die Umbauarbeiten in der Förster-Funke-Allee ist vor allem, dass die Kommunen dazu verpflichtet sind, bis Ende 2024 alle Bushaltestellen barrierefrei umzugestalten, so Kleinmachnows Bauamtsleiter Jörg Ernsting. Die beiden auf dem Rathausmarkt sind dabei die einzigen der Gemeinde, die als wichtige Umsteigepunkte kategorisiert sind.

Auf der 750 Meter langen Hauptverkehrsstraße fahren 18 Busse in der Stunde, die sich am Rathausmarkt treffen und trennen. Neben dem motorisierten Verkehr findet hier auch durch die angrenzenden Schulen – Maxim-Gorki- Gesamtschule und mehrere Schulen auf dem Seeberg – viel Schülerverkehr statt sowie viel Radverkehr. Viele Überlegungen seien getätigt worden, so Ernsting, etwa, ob die ganze Straße für den Individualverkehr gesperrt oder ob sie zur Einbahnstraße werden solle, was beides kaum darstellbar wäre.

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Nun bleibt der Straßenraum im wesentlichen wie er bereits besteht, nur bei den Einmündungen sind Aufpflasterungen geplant, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen – und der Kurvenradius wird verändert. Durch die Aufweitung für die Mittelinsel fallen außerdem einige Parkplätze weg, die aber ohnehin die Sicht gestört hätten, so Ernsting. An den dann barrierefrei umgestalteten Haltestellen müssen auf beiden Seiten zwei Busse hintereinander Platz haben, um das Umsteigen sicherzustellen, Querungsmöglichkeiten werden geschaffen und das Rathausmarktpflaster wird bis zum Bordrand gezogen. Für Radfahrer soll es spezielle Markierungen geben.

Mit dem Grundsatzbeschluss, der am Mittwochabend ohne weitere Diskussion einstimmig gefällt wurde, sollen die Entwurfs- und Genehmigungsplanung gestartet werden. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich 2025.

Weinbergviertel wird umgesetzt

Bereits Leistungen ausgeschrieben werden dagegen nach dem mehrheitlichen Beschluss in der Gemeindevertretung für die Umgestaltung des Straßenraumes im Weinbergviertel. Hier geht es in erster Linie um die Einrichtung eines Radweges, um den Schulweg zum Weinberg-Gymnasium, dem Hoffbauer Campus und der Musikschule sicherer zu machen, sowie um die barrierefreie Gestaltung der Bushaltestellen.

Foto: Konstanze Kobel-Höller