Gedenken an den Holocaust, Foto: Stadt Teltow
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Gedenken an den Holocaust

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Auch in der Region TKS wurde am 27. Januar der Internationale Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begangen.

In Teltow legte Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) mit Vertretern der Stadtverordnetenversammlung und des Netzwerks Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (NTTKS) Kränze am VVN-Denkmal in der Teltower Sandstraße nieder. “Die leisen Zeiten sind vorbei! Die Gesellschaft muss erkennen, dass die Demokratie in Gefahr ist”, mahnte er.

Henry Liebrenz (B90/Grüne), Vorsitzender der Kleinmachnower Gemeindevertretung, und Bürgermeister Michael Grubert (SPD) erinnerten in Kleinmachnow am Gedenkstein auf dem OdF-Platz, dem Kleinmachnower Erinnerungsort für die Opfer des Faschismus, daran, wozu es bereits einmal geführt hat, als man begann, Menschen auszugrenzen. 

Auf dem Gedenkstein ist geschrieben “Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Pflicht!” und jedes Jahr am 27. Januar treffen sich dort Menschen um an all jene zu erinnern, die der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zum Opfer fielen, weil sie Juden, aber auch Sinti oder Roma waren, weil sie behindert oder homosexuell waren oder politisch anders dachten.

Holocaust-Gedenktag 2024 in Kleinmachnow

In Stahnsdorf wurden eine Rose und eine Kerze am Friedrich-Weißler-Platz und an den Stolpersteinen von Hermann und Jeannette Scheidemann niedergelegt.

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Außerdem wurde von Mitgliedern der CDU und FDP Stahnsdorf mit einem gemeinsamen Kranz auf dem Friedrich-Weißler-Platz den Opfern gedacht. “In einer Zeit, in der antisemitische Tendenzen und rechtsextremistische Ideologien wieder erstarken, ist es von entscheidender Bedeutung, gemeinsam ein Zeichen gegen Hass, Diskriminierung und Intoleranz zu setzen”, so die Beteiligten.

Fotos: Stadt Teltow, Gemeinde Kleinmachnow, Gemeinde Stahnsdorf, CDU Stahnsdorf