Lichterfelder Allee im Bereich des Diakonissenhauses, 2021
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So läuft der Umbau der Lichterfelder Allee

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Praktisch alle Parkplätze verliert die Lichterfelder Allee in Teltow mit der Umgestaltung des Straßenraums, der den Radfahrern eine wesentlich größere Bedeutung einräumen wird als bisher. Die Arbeiten sollen weitgehend noch in diesem Jahr abgeschlossen sein.

Ursprünglich hatte der Landesstraßenbetrieb bereits im Sommer 2023 mit den Arbeiten anfangen wollen, jetzt verzögert sich der Start um ein gutes Jahr. Eine Abstimmung mit den anderen Projekten wie etwa der Fertigstellung des Parkhauses des Diakonissenhauses, stand immer im Vordergrund. 

Nur 47 Parkplätze bleiben übrig

Auch bei der Erarbeitung des Konzeptes für die Neugestaltung des Straßenraumes wurde die Einrichtung wie auch die Stadt Teltow mit einbezogen – und so kommt es, dass hier der einzige Straßenabschnitt zu finden sein wird, auf dem es auf dem gesamten Teltower Teil der Lichterfelder Allee überhaupt noch Parkplätze sein werden. 47 Stellplätze verbleiben hier, überall sonst fallen sie den neuen Radwegen zum Opfer. 

Diese wurden nötig, weil die aktuellen Spuren auf den Gehwegen zu schmal sind. Auch vor der Kita “Felsenblume” wird es in Zukunft daher keine Parkplätze geben, auch nicht zu Bring- und Abholzeiten. Ziel sei es, den Fahrradverkehr zu stärken, hatte Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) vor einem Jahr gesagt. Bereits Monate zuvor hatte Frank Schmidt, Leiter des Landesstraßenbetriebs, betont, dass es kein Recht auf Parkplätze im öffentlichen Raum gebe. Auch die Stadt Teltow hat sich dazu rechtlich beraten lassen und war zum gleichen Schluss gekommen.

Bauarbeiten sollen dieses Jahr fertig werden

Nun soll es im August/September dieses Jahres mit der Baustelle losgehen. Von der Stadtgrenze bis zum Kreisverkehr Schönower Straße werden die Asphaltdecke und die darunterliegende Binderschicht abgefräst, auch die Randborde müssen ausgetauscht werden. Die Fahrbahn wird künftig mit einer Spur für Radfahrer und einer für Autofahrer markiert, Parkplätze wird es – außer eben im Bereich des Diakonissenhauses – keine mehr geben.

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Es werden die beiden Richtungsfahrbahnen nacheinander saniert, einschließlich der Markierung der Radfahrstreifen”, so Frank Schmidt. Die Dauer ist mit jeweils rund sechs bis acht Wochen pro Fahrbahn veranschlagt. “Der Verkehr wird wechselseitig über die Richtungsfahrbahn mit Tempo 30 an der Baustelle vorbeigeführt.” Im November 2024 soll das meiste erledigt sein, eventuell stehen 2025 noch Restarbeiten an.

Die Baustelle soll querbar sein, sodass die Wohngebieten an beiden Seiten der Lichterfelder Allee erreichbar sind, die Führung der Linienbusse soll voraussichtlich nicht nachhaltig verändert werden.

Foto: Konstanze Kobel-Höller